Zum Saisonfinale der Landesliga lud am vergangenen Samstag der ATV Hückeswagen ins Bergische Land ein. Auf dem Programm stand eine Sprintdistanz. Gestartet wurde der 500 m
Schwimmkurs an der „Zornigen Ameise“. Da sich das Wasser in der Bevertalsperre nicht über 21°C erwärmt hatte, wurde es den Athleten freigestellt einen Neoprenanzug zu benutzen, was von Allen dankbar angenommen wurde. Nach dem Start galt es zwei Bojen zu umschwimmen, bevor es parallel zum Staudamm Richtung Ausstieg an der DLRG-Station ging. Als Erste des Werner Quartetts beendete erwartungsgemäß Ines Tollknäpper als neunte das Schwimmen. Mit jeweils 30 Sekunden Abstand folgten Sam Laarmann und Adriane Koch. Silke Löhr, die als einzige Starterin ohne Neo geschwommen ist, konnte das kalte Nass nach knapp zwölf Minuten verlassen.Von der Wechselzone ging es über die Staumauer auf die technisch anspruchsvolle Radstrecke. Da es zu Beginn der Radrunde anfing zu regnen, musste vor allem in den engen Kurven der schnellen Abfahrten aufgepasst werden. Nach kurzem einrollen machte das „Bergische“ buchstäblich seinem
Namen alle Ehre und es ging für die nächsten 20 km nur noch bergauf und ab. Tollknäpper und Laarmann tauschten auf der Radstrecke die Plätze, Silke Löhr konnte auf der Radstrecke den
Rückstand auf ihre Teamkollegin Adrian Koch zufahren und beide gingen gemeinsam auf die abschließende Laufstrecke. Der fünf Kilometer lange Laufkurs führte von der Staumauer über eine ehem. Bahntrasse und entlang der Wupper nach Hückeswagen.
Das Ziel auf dem Hückeswagener Sportplatz erreichte Sam Laarmann nach 01:12:33 als 28. Die drei Damen lieferten sich auf der Laufstrecke ein Kopf an Kopf Rennen. Ines Tollknäpper verteidigte ihren knappen Vorsprung gegenüber Löhr und Koch und kam nach 01:22:30 als 70. auf dem Kunstrasenplatz an. Silke Löhr beendete das Rennen nach 01:23:01 als 72. dicht gefolgt von Adriane Koch als 74. mit 01:23:30.
In der Mannschaftswertung ergaben die Einzelplatzierungen der Wasserfreunde den 17. Rang von 25. Auch in der Abschlusstabelle nach vier Rennen steht die zweite Mannschaft auf dem 17. Platz und konnte sich gegenüber dem Vorjahr um zwei Plätze verbessern.
Peters als erster Werner Triathlet in Essen
Neben der Landesliga ging ein weiterer Triathlet für den TV auf Streckenpremiere. Bei der zweiten Auflage des 1000 Herzen Triathlons in Essen konnte Philip Peters mit einem 21. Platz bei 200 Startern auf der olympischen Distanz erneut mit guter Leistung überzeugen. Auch wenn es in Essen 1982 einen der ersten Triathlon Wettkämpfe in Deutschland gegeben hatte, war es die letzten Jahrzehnte in der Ruhrmetropole ruhiger geworden.
Der Wettkampf startete mit einer offiziell 1,5 km langen Schwimmstrecke in der Ruhr – ein Highlight, denn das Schwimmen in der Ruhr ist ganzjährig verboten. Der starken Strömung zum Trotz, die einige Minuten extra gekostet hat, kam Peters nach 33 Minuten aus dem Wasser. Mit dem Rad ging es auf einen 7,5 km langen Rundkurs entlang des Ruhrtals, den Peters nach fünf Runden und 400 Höhenmeter in 1h04 absolvierte. Auf der Laufstrecke ging es auf einen knackig kurzen Rundkurs . Das Feld jederzeit im Blick, konnte Peters nach 11km und 52 Minuten mit einer Gesamtzeit von 2h33 ins Ziel einlaufen.