Am vergangenen Sonntag stand für die Triathleten des TV Werne 03 der dritte Ligastart der Landesliga in Altena an. Bei dem Check-in wurde kurzfristig festgestellt, dass dieser Start nicht als Sprintdistanz sondern als Kurzdistanz mit 1000 Meter Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen zu bewältigen war.
Die kurzfristige Bekanntgabe durch den Verband ist leider nicht überall angekommen und somit kam es bei den Startern zu kurzem Entsetzen, Durchatmen und „Trotzdem Starten“, wobei es somit auch bei einigen Teams zu Ausfällen kam.
Denn im märkischen Kreis im Sauerland ist nur die Schwimmstrecke flach. Die komplette Radstrecke führt ausschließlich bergauf oder bergab bei über 1.000 Höhenmetern auf 40 Kilometern. Auch die Laufstrecke war hügelig und anspruchsvoll.
Das Triathlon Team aus Werne entschied sich trotzdem für einen gemeinsamen Start.
Für Ines Tollknäpper war es der allererste Start in der Liga und auch die allererste olympische Distanz. Diese meisterte der Triathlon Rookie mit Bravour. Auch die jüngste Starterin, Adriane Koch, kämpfte sich tapfer und sehr gut durch ihre zweite olympische Distanz. Marcus Neuhaus, dem vom Vortag noch reichlich Radkilometer in den Beinen steckte gab ehrlich zu, dass er lieber die Sprintdistanz gemacht hätte, und doch führte er das Team mit einer super Gesamtzeit von 2:51 Stunden an. Gefolgt von Michael Gährken, der sich mit seiner Gesamtzeit von 3:13 Stunden auch zufrieden zeigte. Ines Tollknäpper kam nach 3:24 Stunden und Adriane Koch mit der Zeit von 3:30 Stunden ebenfalls gut und zufrieden ins Ziel. In der Gesamtwertung kam das Team auf Platz 16 von 25, was mit 2 jungen und neuen Teammitgliedern über diese Distanz ein zufriedenes Ergebnis bedeutet.
Auf der Volksdistanz in Altena startete David Stammer zum ersten Mal auf diesem anspruchsvollen Kurs, wobei er auf der 20 Kilometer langen Radstrecke 600 Höhenmeter meistern musste. Geschwommen ist er 500 m bevor er auf das Rad stieg und anschließend den Lauf der hügeligen Strecke über 5 Kilometer absolvierte. Stammer erzielte einen Treppchenplatz mit dem 2. Platz in Altersklasse M35 und den 13. Platz im Gesamtergebnis.